Der Präsident Jürg Rothenbühler begrüsste die Teilnehmenden der 4. Delegiertenversammlung der Lignum Holzwirtschaft Bern auf dem Schwand und betonte in seiner Ansprache die Erfolge im vergangenen Jahr. Insbesondere die Motion «Rothenbühler», die Vernetzungsreise des Vorstandes nach Vorarlberg, die Zusammenarbeit mit den Verbänden und die gute Arbeit in den Regionalgruppen wurden hervorgehoben.
Alle behandelten Geschäfte, darunter der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2024 und das Tätigkeitsprogramm 2025, wurden einstimmig von den Teilnehmenden der Versammlung angenommen.
Bevor der statutarische Teil begann, stellte sich der neue Leiter des Amts für Wald und Naturgefahren, Marc Balsiger, vor. Er folgt auf Roger Schmidt, welcher in Pension geht. Die Lignum BE ehrte die Verdienste von Roger Schmidt zugunsten der gesamten Wald- und Holzwirtschaft in einer Laudatio. Roger Schmidt war massgeblicher Initiant der Lignum BE als kantonale Plattform der Berner Wald- und Holzwirtschaft für Holzabsatzförderung, Innovation und Kooperation. Unter grossem Applaus wurde Roger Schmidt die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Er nahm die Wahl dankend an und erhielt ein liebevoll gefertigtes Bänkli aus Emmentaler Esche. Dieses Geschenk soll ihm künftig viele erholsame Pausen auf Schweizer Holz ermöglichen. In seiner Ansprache betonte Roger Schmidt, dass die Lignum BE auf dem Holzweg genau richtig unterwegs sei.
Jürg verabschiedete auch die langjährige Kontaktperson zum AWN, Sonja Stalder, mit einem Blumenstrauss und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und ihre stehts wertvollen und kompetenten Inputs.
Zu Gast beim grössten Waldbesitzer der Schweiz
Die Versammlung fand in den Räumlichkeiten des Staatsforstbetriebs Bern SFB auf dem Schwand in Münsingen statt. Der SFB feiert dieses Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen und konnte somit ein passendes Rahmenprogramm gestalten. Moderiert wurde dieses durch den SFB-Leiter Calvin Berli, der mit seinem Team die Wälder des grössten Waldbesitzers der Schweiz, dem Kanton Bern, bewirtschaftet. Auf einem Rundgang im nahegelegenen Schwandwald zeigte er auf, wie der Staatsforstbetrieb Bern seit 20 Jahren nachhaltig seine Wälder bewirtschaftet. Beim gemeinsamen Apéro am Waldrand liessen die Teilnehmenden den Abend ausklingen. So konnten bestehende Kontakte gepflegt und neue geknüpft werden, welche die Wald- und Holzwirtschaft weiterhin zu einer aufstrebenden Branche machen.