Im Kompetenzzentrum für das Alter in Langenthal fand kürzlich eine feierliche Übergabe vom ‹Label Schweizer Holz› an die Bauherren statt. Ausgezeichnet wurde der Einsatz von rund 200 Kubikmeter einheimischen Holzes in der Fassade des Neubaus.
Der Haslibrunnen in Langenthal erhielt kürzlich in einer feierlichen Übergabe das ‹Label Schweizer Holz› von Leo Glaser, Projektleiter der Lignum Holzwirtschaft Bern, überreicht. Im Namen der Lignum Holzwirtschaft Bern dankte er allen an den Arbeiten beteiligten und insbesondere der Bauherrschaft dafür, dass sie auf Holz als einheimischer Baustoff für die Fassade setzten.
Unterstützung durch Burgermeinde
Die Haslibrunnen AG in Langenthal ist beim Neubau aber noch einen Schritt weitergegangen und suchte den Kontakt mit den lokalen Waldbesitzern, namentlich der Burgergemeinde Langenthal mit den Vertretungen Peter Siegrist und Christina Thaler. Die Burgergemeinde hat die Verwendung des Schweizer Holzes finanziell unterstützt und ein Teil stammt auch aus dem Burgerwald.
«Es war uns ein Anliegen, das Holz möglichst lokal zu beschaffen», erzählt Thomas Rufener, Verwaltungsrat der Haslibrunnen AG. Diesem Wunsch der Bauherrschaft entsprechend setzte die Holzbaufirma von Peter Haudenschild aus Niederbipp für den Fassadenbau auf Schweizer Holz. «In der Fassade des Neubaus sind nachweislich 199 Kubikmeter gelabeltes Schweizer Holz verbaut. Diese Holzmenge wächst im Schweizer Wald in nur 10 Minuten wieder nach. Insgesamt konnten in der Fassade 146 Tonnen CO2 gebunden werden», zeigte Peter Haudenschild auf. Ebenfalls zu Gast an der feierlichen Übergabe war Michael Bacher, welcher für die Haudenschild AG als Projektleiter für gesamte Gebäudehülle verantwortlich war.
Regionales Gewerbe fördern
Der Neubau stammt aus der Planung des Architekten Ducksch Anliker mit Büro in Langenthal, welches durch Tom Rickli und Marco Dachsel an der Feier vertreten war. Es wurde auf eine hybride Bauweise gesetzt, wobei die gesamte Gebäudehülle von rund 3000 Quadratmetern aus Holz. besteht. Sowieso liessen die Verantwortlichen möglichst viel Holz verwenden, wie auch Hansjörg Lüthi, Geschäftsführer der Haslibrunnen AG, unterstrich.