Am 27. November 2025 fand das zweite Forum «Schweizer Holz für Netto-Null» bei Holzbau Beer in Ostermundigen statt. Die Regionalgruppe Bern-Mitte der Lignum Holzwirtschaft Bern half bei der Anlassorganisation mit. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der gesamten Wertschöpfungskette «Wald – Holz – Bau» diskutierten wir über die Chancen und Herausforderungen des Holzbaus für eine klimaneutrale Zukunft.
Inspirierende Impulse aus der Praxis
Die Referentinnen und Referenten – darunter Vinzenz Manser (Mobimo Management AG), Marc Steiner (Bundesverwaltungsgericht), Andreas Meyer Primavesi (Minergie), Heinz Beer (Holzbau Beer), Eric Mühlemann (Schäfer Holzbautechnik AG) und Corinne Däscher (Hochbauamt Kanton Zürich) – teilten wertvolle Einblicke zu Themen wie:
- Holzbau als nachhaltige Investition und Differenzierungsmerkmal
- Innovative Lösungen für den urbanen Holzbau
- Minergie Netto-Null und die Integration von Holz in Zertifizierungsprozesse
- Öffentliche Beschaffung und regionale Wertschöpfung
Zentrale Erkenntnisse
- Holzbau im Aufwind: Immer mehr Bauherrschaften setzen auf Holz – nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch als strategisches Investment.
- Bestellerkompetenz als Schlüssel: Erfolgreiche Projekte erfordern fundiertes Wissen bei Ausschreibungen, Materialverständnis und Lebenszyklusbetrachtungen.
- Holz als CO₂-Speicher: Holz leistet einen messbaren Beitrag zur Klimaneutralität über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.
- Praxis beweist Tempo: Projekte wie die «Lauchernalp Lodge» zeigen, dass Holzbauten in weniger als sechs Monaten realisierbar sind.
- Regionalität zählt: Öffentliche Bauten aus Schweizer Holz sind möglich – Kooperationen zwischen öffentlicher Hand und Holzbranche machen es vor.
Workshops und Austausch
In zwei praxisnahen Workshops vertieften die Teilnehmenden die Themen «Holz als CO₂-Speicher» und «Bestellerkompetenz im Holzbau». Der rege Austausch unter Fachleuten zeigte: Die Zukunft des Bauens ist ressourcenschonend, lokal und voller Gestaltungskraft.
Dank an Partner
Ein herzliches Dankeschön geht insbesondere an EPB Schweiz für die Gesamtkoordination, an deren Kooperationspartner Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz, Lignum Schweiz, Holzbau Schweiz, ZürichHolz, SWISS TIMBER ENGINEERS, Minergie sowie an das Bundesamt für Umwelt BAFU für die finanzielle Unterstützung.






















