Dissertation: Transformative Unternehmen in der Peripherie

Eine Analyse holzverarbeitender KMU im Kanton Bern (CH) und im Vorarlberg (AT)

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft können Unternehmen zu Akteuren des Wandels werden. Dieses Dissertationsprojekt am Geographischen Institut der Universität Bern untersucht solche transformativen Unternehmen in der Holzbranche. Es analysiert deren Eigenschaften und vergleicht Unternehmen in verschiedenen Kontexten.

Doktorandin: Miriam Hug, Geographisches Institut der Universität Bern (GIUB) (www.giub.unibe.ch)

Projektvideo

Projektstand

In der ersten Phase des Forschungsprojektes wurden transformative Unternehmen basierend auf einer Literaturübersicht genauer definiert. Dazu erschien ein wissenschaftlicher Artikel in der Zeitschrift Geography Compass.

Die zweite Phase des Projektes widmete sich der Beschreibung transformativer Unternehmen in der Berner Holzbranche. Basierend auf 24 Interviews mit holzverarbeitenden Unternehmen, konnten verschiedene Unternehmenstypen identifiziert sowie Hindernisse und Chancen für die Nachhaltigkeitstransformation auf Unternehmensebene beschrieben werden. Die Erkenntnisse der zweiten Phase wurden in einem weiteren wissenschaftlichen Artikel in der Zeitschrift Progress in Economic Geography publiziert.

Ein kurz gefasstes und illustriertes Factsheet fasst die Ergebnisse der ersten und zweiten Forschungsphase zusammen.

In der dritten und letzten Projektphase wird ein Vergleich der Holzbranchen im Kanton Bern und in Vorarlberg durchgeführt. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern der Branchenkontext transformative Eigenschaften von Unternehmen fördert oder behindert. Transformationshemmnisse sowie Katalysatoren für Veränderungsprozesse sollen identifiziert werden. Die Feldrecherche in beiden Regionen sowie Interviews sind weitgehend abgeschlossen und nun stehen Analyse und Schreibarbeiten an.

Aktualisiert am: 8. Oktober 2024