CO2 einsaugen und daraus Häuser bauen – geht das?
Fachreferat Bau+Energie Messe Bern
Heute bauen wir hauptsächlich mit Beton. Aber gerade der hat es in sich: jüngsten Schätzungen zufolge verursacht die Zementherstellung acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Das ist keine Kleinigkeit! Zudem sind Sand und Kies nicht unendlich verfügbar.
Wäre es nicht praktisch, wenn wir das CO2 einsaugen und daraus Häuser bauen könnten? Das wäre endlich eine gute und bequeme Lösung im Kampf gegen den Klimawandel! Was nach einem weit entfernten, unrealistischen Zukunftsszenario tönt, wird seit Jahrhunderten praktiziert: mit dem Holzbau!
Das CO2, welches ein Baum für sein Wachstum der Atmosphäre entzieht, bleibt auch im verbauten Holz gebunden. Je mehr Holz verbaut wird, desto mehr trägt der Holzbau aktiv zur CO2-Senke bei. Im Rahmen eines Fachreferates an der Bau+Energie Messe Bern gehen wir der Frage nach, was der Holzbau zum Klimaschutz beitragen kann, was im Holzbau möglich ist und wo die Grenzen sind.
Termin und Inhalt:
Donnerstag, 28. November 16:00-17:00 Uhr
BEA Expo Bern, «Open Forum», Foyer 3.1
CO2 einsaugen und daraus Häuser bauen – geht das?
> Der Holzbau verkleinert nicht nur unseren ökologischen Fussabdruck, wir tragen damit aktiv zur CO2-Senke bei.
> Wo sind dem Holzbau Grenzen gesetzt?
> Können wir dereinst ganz auf Beton verzichten?
Referat und anschliessende Diskussion mit Stefan Zöllig, GL-Mitglied Initiative Holz | BE und Mitinhaber Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG.
Der Anlass richtet sich an private, öffentliche und institutionelle Bauherren, Vertreter von Bund, Kantonen, Gemeinden und Organisationen, Politiker, Architekten, Planer, Holzbauer, Bauunternehmer und alle anderen interessierte Personen. Die Teilnahme am Fachreferat ist kostenlos (Messeeintritt).