Berner Waldwirtschaft: Strukturelle Erneuerung für die Zukunft?
StatusUpdate – Zwei Themen dominerten den Austausch: Wie zukunftsfit ist unsere Waldbewirtschaftung und wie kann dem steigenden Druck auf die Inlandproduktion Gegenwehr gegeben werden?
StatusUpdate – Zwei Themen dominerten den Austausch: Wie zukunftsfit ist unsere Waldbewirtschaftung und wie kann dem steigenden Druck auf die Inlandproduktion Gegenwehr gegeben werden?
Am 22. September stimmt das Schweizer Volk über die Biodiversitätsinitiative ab. Davon ist auch der Wald und somit die ganze Holzkette stark betroffen. Die Waldeigentümer leisten schon heute sehr viel für die Biodiversität. Deshalb empfiehlt die Lignum BE, die Initiative abzulehnen.
Der Trend zum Wohnungsneubau schwächelt bereits spürbar auch im Kanton Bern. Die Branche lässt sich aber nicht ins Bockshorn jagen. Positiv stimmt, dass im September gegen siebzig Studierende den Bachelor-Studiengang der Berner Fachhochschule im Fachbereich Holz starten. Auch die Anzahl Lehrverhältnisse der künftigen Schreiner:innen zeigt einen Aufwärtstrend.
Drei Mal jährlich treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der kantonalen Branchenverbände, Ämter und Bildungseinrichtungen unter dem Lead der Lignum Holzwirtschaft Bern online zum «StatusUpdate der Berner Wald- und Holzwirtschaft». Beim aktuellen Update gab es klare Signale: Trotz akutem Fachkräftemangel blickt die Branche zuversichtlich in die Zukunft und sie freut sich über die kürzlich erfolgten Grossratsentscheide bezüglich Neubau BFH-Campus Biel und der Strategie «Wald-Wild-Lebensraum».
Am Sonntag, 22. Oktober 2023 finden die Schweizer Parlamentswahlen statt. Wählen Sie Personen, die sich um die Holz- und Waldwirtschaft verdient machen. Unsere Wahlempfehlungen helfen Ihnen dabei.
Jeweils rund 100 Leute besuchten am Donnerstag und Freitag das Brünig Forum HOLZ&WIRTSCHAFT auf dem Hasliberg. Das Fazit: Die Wald- und Holzbranche vermag einen relevanten Beitrag zu leisten im Kampf gegen den Klimawandel, wenn die Politik, die Gesellschaft und die Branche gemeinsam an Lösungen arbeiten. Dann sprechen wir nämlich nicht mehr von Pflästerlipolitik, sondern von wirkungsvollen nachhaltigen Lösungen im Sinne eines Präservativs zur Reduktion unserer Emissionen.